So schützen Sie Ihre Kinder vor einer bakteriellen Meningitis

Kinder- und Jugendarzt Dr. von Landwüst im Interview

Eine Hirnhautentzündung (Meningitis) kann nicht nur viral, beispielsweise durch Zecken, sondern auch durch Bakterien ausgelöst werden. Jedes Jahr infizieren sich in Deutschland ca. 250 - 350 Menschen mit den sogenannten Meningokokken-Bakterien. Besonders betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder. Viele tragen lebenslange Folgeschäden durch die Infektion davon.

Info-Film: Impfung schützt Kleinkinder in der Kita vor Windpocken

Dieser Film informiert Sie ausführlich zur typischen Kinderkrankheit Windpocken: Eine Animation zeigt, was bei einer Windpocken-Infektion im Körper passiert. Der Kinderarzt Dr. Stephan von Landwüst erläutert mögliche Komplikationen einer Windpocken-Erkrankung wie beispielsweise bakterielle Superinfektionen der Pusteln, Lungenentzündung oder Gehirnentzündung – sowie die Möglichkeit einer Prävention durch Impfung. Die Kita-Leiterin Monika Klix erzählt von den Erfahrungen in ihrer Kita und dem Nachweis einer Impfberatung.

Beinahe jedes fünfte Kind leidet an Verstopfung

Eine reibungslose Verdauung ist bei gesunden Kindern einer schwedischen Studie zufolge keine Selbstverständlichkeit. Gar nicht so wenige von ihnen quälen sich mit Verstopfung, Bauchschmerzen und Gasbildung herum.

Von Dagmar Kraus

LUND. Um bei Kindern mit kongenitalen Malformationen des Darms und des Beckenbodens realistische Therapieziele für die Unterstützung der Darmfunktion definieren zu können, haben schwedische Kinderärzte die Verdauung gesunder Kinder untersucht und Erstaunliches zu Tage gefördert (Acta Paediatrics 2018, online 7. Februar).

Training gegen das Kratzen hilft Kindern mit Neurodermitis

Nach einem Habit-Reversal-Training (HRT) können Kinder mit Neurodermitis, den Kratzdrang besser kontrollieren. In Ergänzung zu einer lokalen Steroidtherapie besserten sich damit in einer Studie die Hautsymptome deutlich.

Von Elke Oberhofer

Sandweste zur Therapie unruhiger Kinder?

In 14 Hamburger Schulen sind sie bereits im Einsatz: Sandwesten, über die unruhige Kinder ein besseres Körpergefühl erhalten und damit ruhiger werden sollen. Doch während sie im Internet zum Teil als Zaubermittel bejubelt werden, meldet der Berufsverband der Pädiater Bedenken an.

Von Dirk Schnack

Aufklärungsfilm zu Rotavirus-Infektionen:

Interview mit Kinder- und Jugendarzt Dr. Michael Horn

Nasskalte Temperaturen, kräftige Niederschläge, geschlossene und aufgeheizte Räume – im Winter fühlen sich Viren so richtig wohl. Da das Immunsystem von Säuglingen und Kleinkindern noch nicht gänzlich ausgereift ist, sind diese besonders anfällig. In der kalten Jahreszeit steigt auch das Risiko einer Infektion mit Rotaviren – vor allem in KiTas und Krabbelgruppen. Das Robert Koch-Institut meldete für das Jahr 2017 etwa 37.000 Rotavirus-Fälle in Deutschland.