Schutzwirkung verpufft mit den Jahren

Pertussis ist für Säuglinge lebensbedrohlich, bestätigt eine US-Studie. Sie zeigt außerdem: Der Impfschutz nimmt deutlich schneller ab als bisher angenommen.

Von Wolfgang Geissel

ATLANTA. Wie gut werden Kinder im ersten Lebensjahr durch die Pertussis-Impfungen geschützt? Um diese Frage zu klären, haben Forscher der US-Seuchenbehörde CDC die Daten von 45.404 Säuglingen mit Pertussis aus den Jahren 1991 bis 2008 analysiert (Pediatrics 2015; online 4. Mai).

Trockenes Auge

Weltweit leiden immer mehr Menschen unter einer Benetzungsstörung der Augen

(djd/pt). Brennen, Jucken oder das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben: Diese Anzeichen sind typisch für das sogenannte trockene Auge, das in der Arbeitswelt auch Office Eye Syndrome und bei Computer-Spielern Gamer Eye genannt wird. Augenärzte sprechen von einer Benetzungsstörung, unter der weltweit immer mehr Patienten leiden.

Diabetes-Gefahr wächst bei Lärm

Neue Studienergebnisse zeigen: Steigt der Pegel des Verkehrslärms um 10 dB, wächst auch das Diabetesrisiko.

BERLIN. Neueste epidemiologische Studien weisen darauf hin, dass Lärm mit dem Auftreten von Diabetes assoziiert sein könnte. Das meldet die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) anlässlich des Diabetes Kongresses 2015.

Besser sehen dank früher intensiver Therapie

Auch 23 Jahre nach dem Ende der groß angelegten DCCT-Studie mit Typ-1-Diabetikern zahlt sich die intensive Insulintherapie noch aus. Das zeigt eine Analyse der Diabetes-Komplikationen an den Augen.

Von Robert Bublak

BOSTON. Wie häufig sind Augenoperationen aufgrund von Diabeteskomplikationen? Lässt sich der Schutzeffekt einer frühen intensivierten Insulin-Therapie nach Jahrzehnten noch belegen? Um diese Fragen zu klären, wurden Daten von Patienten des Diabetes Control and Complications Trial (DCCT) analysiert (NEJM 2015; 372: 1722).

Bluthochdruck wird bei Kindern unterschätzt

Rund 650.000 Kinder und Jugendliche leiden an Bluthochdruck, zeigen aktuelle Studien. Grund genug, auch bei der Vorsorge einen stärkeren Fokus auf Kinder mit Risikofaktoren zu legen, fordern Fachleute.

BERLIN. Deutschlandweit sind rund 650.000 Kinder und Jugendliche einer Studie aus dem Jahr 2011 zufolge von arterieller Hypertension betroffen.

   
Gefürchteter Etagenwechsel

Rechtzeitig handeln, damit Heuschnupfen nicht auf die unteren Atemwege übergeht

(djd/pt). Niesen, Schniefen, Juckreiz und tränende Augen - wenn sich in der Heuschnupfensaison die typischen Symptome zeigen, sollten Betroffene diese nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zwar halten die lästigen Beschwerden manchmal nur wenige Wochen an und sind mal mehr, mal weniger ausgeprägt, dennoch ist es wichtig, dass eine Pollenallergie behandelt wird. Andernfalls besteht die Gefahr eines sogenannten Etagenwechsels.

   
Unterversorgung trotz Überernährung

Vitamin- und Mineralstoffmangel kann Krankheiten verschlimmern

(djd/pt). Unser Lebensstil hat sich in den vergangenen Jahrzehnten drastisch verändert. Gleichzeitig haben Volkskrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen rasant zugenommen. Neben Bewegungsmangel können vor allem Fehl- und Überernährung maßgebliche Gründe sein. Nach der Einschätzung von Wissenschaftlern der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB) tritt bei Betroffenen häufig nicht nur Übergewicht, sondern gleichzeitig auch eine Unterversorgung an Vitaminen und Mineralstoffen auf. Dadurch könne das Voranschreiten der Erkrankungen gefördert werden.

Alterszucker ist fast garantiert

Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes sollten nach der Entbindung dringend auf ihr Gewicht achten: Mit jedem Kilo zu viel steigt das Risiko für einen Typ-2-Diabetes. Dicke Frauen erkranken später bis zu 40-fach häufiger als normalgewichtige.

Von Thomas Müller

ROCKVILLE. Natürlich ist Übergewicht ein gewichtiger Risikofaktor für Typ-2-Diabetes, aber die Zahlen einer Arbeitsgruppe um Dr. Wei Bao vom US-amerikanischen National Institute of Health sprengen bei Weitem den Rahmen dessen, was in der epidemiologischen Literatur üblich ist: "Hazard Ratios" jenseits der 40 werden nicht alle Tage veröffentlicht.

Die fünf besten Mittel für Blase und Niere

Bärentraubenblätter

Arzneitee mit Bärentraubenblättern (z. B. von H&S, erhältlich in der Apotheke) bekämpft effektiv Blasenentzündungen. Das liegt an den entzündungshemmenden und antimikrobiellen Stoffen, die zudem noch schleimhautschützend wirken. So haben Bakterien, die für die Harnwegsinfekte verantwortlich sind, keine Chance.

Kontrolle für den Herzrhythmus

Chronische Krankheiten: Magnesium kann ältere Menschen schützen

(djd/pt).
Zum alten Eisen gehören sie noch lange nicht. Senioren, die Mitte 60 in den Ruhestand gehen, haben viele gute Jahre noch vor sich. Endlich können sie tun und lassen, was sie wollen: Reisen, Hobbys und Freundschaften pflegen oder das süße Nichtstun genießen.

Die besten Tees für die Hausapotheke

Über das Jahr hinweg waren die Deutschen im Durchschnitt 17,6 Tage krankgeschrieben. So das Ergebnis des Gesundheitsreports 2014 des Dachverbands der Betriebskrankenkassen. Nicht jede Krankheit muss allerdings gleich mit einem Arztbesuch einhergehen. Häufig reicht auch der Griff zur Hausapotheke. Um für die unterschiedlichen Krankheiten gewappnet zu sein, ist es sinnvoll, einige Arzneitees aus der Apotheke im Haus zu haben. Von Kopf bis Fuß leisten sie ganze Arbeit, uns wieder gesund zu machen.

Gut frühstücken!

Ein gesundes Frühstück kann Typ-2-Diabetikern helfen, ihre Blutzuckerwerte zu senken. Und auch Nichtdiabetiker profitieren.

DRESDEN. Ernährung und Bewegung gehören zu den Schwerpunkten der Aufklärungsaktion "Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7". Mit dem "Gesunden Frühstück" wird nun ein neuer, bislang unterschätzter Aspekt der Diabetesprävention und -therapie intensiv beleuchtet.

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