Zur Schmerztherapie in die Klinik

Stationär können chronische Schmerzen umfassender behandelt werden

(mpt-14/49226). Ein Leben ohne den Schmerz ist für sie kaum noch vorstellbar. Über Wochen, Monaten oder gar Jahre beherrschen zermürbende Beschwerden den Alltag von chronischen Schmerzpatienten. Dabei geht nicht nur die Lebensqualität, sondern zunehmend auch die Freude am Leben verloren. Ambulante Praxen sind mit derlei komplexen Problemen häufig überfordert und können den Patienten kaum aus der Schmerzspirale heraushelfen. Stationäre Rehamaßnahmen in einer Schmerzklinik können eine mögliche Alternative sein. Hier können verschiedene Behandlungsmöglichkeiten kombiniert und neben den physischen Schmerzen auch ihre psychischen Folgeerkrankungen, wie DepressionenDepressionen oder Angstzustände effektiv mitbehandelt werden.

Das Ende einer Odyssee

Für einige der rund acht bis 16 Millionen chronischen Schmerzpatienten in Deutschland könnte der Aufenthalt in einer solchen Spezialklinik, wie beispielsweise der Schmerzklinik am Arkauwald in Bad Mergentheim, am Ende einer Odyssee durch Arztpraxen und Therapiezimmer stehen. Die Betroffenen hoffen, dass ihnen eine BehandlungBehandlung, die neben den körperlichen auch die seelischen Aspekte von Erkrankungen wie Migräne, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Rückenschmerzen oder Fibromyalgie umfasst, neue Kraft und Lebensmut bringen wird. Die Frage, ob eine solche stationäre Therapie zielführend ist, entscheidet der behandelnde Arzt. Er wird eine Verordnung für eine medizinische Rehabilitation oder stationäre Heilbehandlung ausstellen. Unter www.schmerz.com sind die entsprechenden Aufnahmekriterien zu finden.

Im Team gegen den Schmerz

Basis jeder BehandlungBehandlung in der Schmerzklinik ist zunächst die Linderung der Schmerzen. Häufig werden dabei Schmerzkatheter eingesetzt, die nicht nur die Beschwerden abschalten, sondern auch die Stoffwechsellage verbessern können. "Auf dieser Grundlage werden physiotherapeutische Behandlungen und eine Ergotherapie zur Verbesserung von schmerzfreien Bewegungsabläufen oft überhaupt erst möglich", erklärt Dr. Erwin BossBoss. Der Chefarzt der Schmerzklinik am Arkauwald hat mit dem multimodalen Therapiekonzept seiner Klinik in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht. Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Berater, Pflegekräfte und der Patient bilden dabei ein Team, das gemeinsam gegen den Schmerz arbeitet.

 

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Schmerzbewältigung erlernen

Die individuellen Bedürfnisse der Patienten sind für den Aufbau und Verlauf der Therapie entscheidend. Hohe psychische Belastungen werden im Rahmen einer Schmerzpsychotherapie berücksichtigt. Zur Förderung der größtmöglichen Schmerzfreiheit im Alltag erlernen die Patienten zudem verschiedene Techniken, um den Schmerz zu Hause bewältigen zu können. Den Betroffenen wieder ein weitgehend unbeschwertes Leben zu ermöglichen, ist das angestrebte Ziel der Behandlung.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG,
Gesundheitsthemen